Was umgangssprachlich oft als Nachhaltigkeit bezeichnet wird, heißt bei uns schlicht Verantwortung für Mensch und Natur.
In Zeiten von Erderwärmung und Energiewende möchten wir unseren Teil zur verantwortungsvollen Nutzung von Ressourcen und zum aktiven Umweltschutz beitragen. Wir tun dies jeden Tag mit voller Überzeugung: Für uns, unsere Mitmenschen und nachfolgende Generationen. Wir wissen, dass wir hierbei noch viel erreichen müssen und stellen uns dieser Herausforderung, indem wir uns messbare Ziele und konkrete Maßnahmen gesetzt haben, um uns kontinuierlich zu verbessern.
Dieses Gesamtsystem basiert auf dem ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften“, den wir jährlich seitens der DEKRA als unabhängige Institution überprüfen lassen.
Als Mitglied des Großprojekts „ZNU GOES ZERO“ haben wir uns dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen unserer eigenen Geschäftstätigkeiten kontinuierlich zu erfassen, diese wo möglich zu vermeiden respektive zu vermindern und schlussendlich die unvermeidbaren CO2-Emissionen zusätzlich zu binden. Dies gelingt durch große Aufforstungsprojekte mit der Organisation Plant-for-the-Planet.
Als Familienunternehmen liegt uns das Thema Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Verantwortliches, nachhaltiges Handeln ist für uns eine Selbstverständlichkeit und ein businessrelevanter Innovationsmotor zugleich.
Menschen stellen den Mittelpunkt unserer unternehmerischen Tätigkeit dar. Grundwerte wie Respekt, Anerkennung, Offenheit und gegenseitiges Vertrauen sind die ethischen Pfeiler im täglichen Miteinander.
Ziel ist es, das vorhandene Engagement für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, für unsere Kundschaft, sowie den Klimaschutz aber auch für die Gesellschaft kontinuierlich zu optimieren und weiterzuentwickeln.
Über die selbstverständliche Einhaltung einschlägiger Gesetze hinaus, möchten wir mit unserem Code of Conduct unsere gesellschaftliche Integrität zum Ausdruck bringen und gewährleisten, dass wir unseren Mitarbeitenden ebenso wie unsrer Kundschaft und unseren Lieferanten eine zuverlässige Partnerschaft, vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine kontinuierliche und sichere Qualität gewährleisten.
Nicht nur auf unserer Homepage sondern auch in unserer Nachhaltigkeitsbroschüre beschreiben wir unsere Ziele und allgemeinen Themen im Bereich des „nachhaltigeren Wirtschaftens". Als Kooperationsnetzwerk haben wir zudem die Unternehmensgrundsätze zusammengefasst und kommunizieren diese an unsere Partner/-innen.
Im Gesamtverbund GV Trucknet haben wir unser Unternehmen und unsere Dienstleistungen systematisch auf Nachhaltigkeitsaspekte hin untersucht, sowie durch eine Analyse die Wünsche und Bedürfnisse unserer Stakeholder erfasst. Auf Basis dieser Vorgehensweise ergeben sich für uns die folgenden, wesentlichen Themen:
Seit 2009 sind wir Partner des ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung. Das ZNU ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut innerhalb der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft der Universität Witten/Herdecke. Das Netzwerk für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln umfasst derzeit ca. 100 Mitglieder – darunter namenhafte mittelständische Lebensmittelhersteller, Logistik- und Dienstleistungsunternehmen.
Wir sind stolzer Partner der Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet, die sich den effektiven Abbau der schädlichen CO2-Treibhausgase zum Ziel gesetzt hat. Mit dieser Partnerschaft können wir einen verantwortungsvollen Teil zum aktiven Klimaschutz beitragen, was letztlich uns allen und den nachfolgenden Generationen zu Gute kommt. Plant-for-the-Planet wurde im Januar 2007 ins Leben gerufen mit dem Ziel weltweit 1.000 Milliarden Bäume zu pflanzen. Bäume sind das günstigste und effektivste Mittel, CO2 zu binden und so der Menschheit einen Zeitjoker zu verschaffen, um die Treibhausgas-Emissionen auf null zu senken und die Klimakrise abzuschwächen. Bisher wurden bereits über 14 Milliarden Bäume in 193 Ländern gepflanzt. In Akademien bilden Kinder andere Kinder zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit aus und befähigen sie, selbst aktiv zu werden – weltweit schon über 55.000 Kinder aus 53 Ländern. In Mexiko pflanzt Plant-for-the-Planet alle 15 Sekunden einen neuen Baum - nicht wenige davon für GV Trucknet
Der Mensch, als Kunde oder Mitarbeiter/-in, stellt den Mittelpunkt unseres Unternehmens dar. Grundwerte wie Respekt, Anerkennung, Offenheit und gegenseitiges Vertrauen sind die ethischen Pfeiler im täglichen Miteinander.
Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung unserer Belegschaft und die stetige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und ein werteorientiertes Miteinander sind für uns die Basis für ein erfolgreiches und vertrauensvolles Miteinander.
Mit uns geht es wertvoll vorwärts. Die Aufgaben und Erfolge unserer Kunden stehen im Mittelpunkt unseres Engagements, so ist es uns möglich, stets eine zuverlässige Partnerschaft und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Nur wer täglich alles gibt, die Leidenschaft für Details nicht verliert und das große Ganze im Fokus behält, garantiert kontinuierliche und nachhaltige Qualität. Dieses Qualitätsdenken spiegelt sich besonders in unserem ausgeprägten Kundenfokus: Die Aufgaben und Erfolge unserer Kundschaft stehen im Mittelpunkt unseres Engagements. So ist es uns möglich, stets eine zuverlässige Partnerschaft und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Um möglichst nah an der Kundschaft und deren Bedürfnissen zu sein, führen wir regelmäßig Zufriedenheitsanalysen durch. Die Ergebnisse u.a. der gleichbleibend hohen Kundenzufriedenheit bestätigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind.
Um unseren hohen Qualitätsanspruch zu erfüllen, stellen wir über die Kundenzufriedenheit hinaus unser gesamtes Engagement regelmäßig auf den Prüfstand. Das belegen interne Audits sowie die Zertifizierung unserer Leistungen nach ISO 9001 und ISO 14001. Geplant ist zudem die baldige Zertifizierung nach dem ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften“. Dabei handelt es sich um ein ganzheitliches Managementsystem, das alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – die soziale, die ökologische und die wirtschaftliche – erfasst und seitens der DEKRA als unabhängige Institution überprüft.
Als Logistikunternehmen sind wir uns der besonderen Verantwortung unseres Handels – insbesondere auch bezogen auf den Klimaschutz - sehr bewusst, dementsprechend findet sich das Thema „Klima“ in unserer Wesentlichkeitsmatrix auch als Toppriorität wieder.
Als erstes größeres deutsches Logistikunternehmen haben wir uns bereits seit 2018 als Mitglied des Großprojektes „ZNU GOES ZERO“ dazu verpflichtet, die CO2-Emissionen unserer eigenen Geschäftstätigkeiten kontinuierlich zu erfassen, diese wo möglich zu vermeiden respektive zu vermindern und schlussendlich die unvermeidbaren CO2-Emissionen zusätzlich zu binden.
*Erläuterung: Bindung von CO2
Pro Tonne unvermeidbaren CO2e (Scope 1 u. 2) pflanzen wir zwei Bäume mit Plant-for-the-Planet in der Region Campeche in Mexiko an. Unweit in dieser Region durchgeführte Studien lassen die konservative Annahme zu, dass jeder gepflanzte Baum im Laufe seines Lebens in seiner ober- und unterirdischen Baummasse insgesamt mindestens 500 kg CO2 binden kann. Sorge für das gute Anwachsen und langfristige Überleben der Bäume trägt Plant-for-the-Planet. Ein Aufforstungsteam pflegt die heranwachsenden Bäume und entfernt wuchernde Gräser und Kräuter.
Für uns bedeutet GV Trucknet GOES ZERO, dass wir kontinuierlich Innovationen – auch in Zusammenarbeit mit unseren Partnern – anstoßen, neue Wege denken und diese konsequent beschreiten.
Die Kooperationspartner der GV Trucknet setzen bereits seit vielen Jahren auf innovative Fahrzeugkonzepte. Als einer der Branchenvorreiter hat sich die GV Trucknet dafür eingesetzt, dass der extra lange LKW-Trailer heute keine Seltenheit mehr im deutschen Straßenverkehr ist. Durch die 15 Meter langen „Big-Max-Auflieger“ werden so jährlich tausende Tonnen CO2 eingespart, da durch mehr aufnehmbare Ladung weniger LKW-Fahrten notwendig sind. In der gesamten GV Trucknet-Flotte sind mehr als 100 Lang-LKWs im Einsatz.
Lang-LKWs sind jedoch nicht die einzige Innovation, die – in Bezug auf innovative Fahrzeugkonzepte – innerhalb der GV Trucknet in den vergangenen Jahren erprobt wurden. Kraftstoff- beziehungsweise CO2-Reduzierung zählt derzeit zu den größten Herausforderungen im Straßengüterverkehr. Um einem hohen Luftwiderstand entgegenzuwirken wurden aerodynamisch optimierte Trailer getestet. In zwei verschiedenen „Efficiency Runs“ wurden hierbei mit verschiedenen Kraftstoffsenkenden Methoden neue Technologien getestet. Zum Beispiel wurde mit Hilfe von „Flaps“ der Windwiderstand und damit den Kraftstoff-Verbrauch deutlich gesenkt. Dies kann eine weitere effektive Möglichkeit sein, den CO2-Ausstoß zu senken.
Zusammen mit verschiedenen Partnern testet die Spedition Große-Vehne Stuttgart GmbH E-Fuels. Der Sonderkraftstoff wird in einer geschlossenen Flotte von 25 LKWs eingesetzt und an einer separaten Tankstelle getankt. Eingesetzt werden die Fahrzeuge mit dem Sonderkraftstoff zum einen im innerbetrieblichen Werkverkehr eines großen Automobilherstellers und zum anderen im Pendelverkehr zwischen zwei verschiedenen Werken.
Zweck des Vorhabens ist die gemeinschaftliche Erprobung zur Ermittlung des Kraftstoffeinflusses auf Beobachtungsgrößen wie zum Beispiel Fahrverhalten, Kraftstoffverbrauch, Motorenöl und Baukomponenten unter den spezifischen Einsatzbedingungen. Übergeordnetes Ziel ist die Betrachtung der Möglichkeiten zur Dekarbonisierung des Werksverkehrs und des Schwerlastverkehrs im Allgemeinen. Durch seinen biogenen Anteil von bis zu 100% bietet der Sonderkraftstoff ein hohes Treibhausgaseinsparungspotenzial im Vergleich zu fossilen Dieselkraftstoffen. Das Potenzial variiert in Abhängigkeit der bei der Herstellung verwendeten Einsatzstoffe. Es wird mit CO2-Einsparungen von ca. 90% gerechnet (nach RED II-Gesetz).
GV Trucknet betreibt ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Firma EFA-S, die ein Spezialist im Bereich von Fahrzeugumbauten ist. Zusammen bauen wir einen konventionellen LKW zu einem Wasserstoff-LKW um, welcher planmäßig für tägliche Touren im schweren Verteilerverkehr eingesetzt werden soll.
In den LKW wird neben einer Standardbrennstoffzelle mit 100-kW-Systemleistung auch eine Batterie eingebaut, da nach EFA-S eine Brennstoffzelle nur im optimalen Leistungsbereich fungiert, wenn sie parallel mit einer Batterie ergänzt wird. Der Wasserstoff soll in gasförmiger Konsistenz getankt werden. Dies hat den Hintergedanken, dass man mit gasförmigem Wasserstoff die bestehende Tankstellen-Infrastruktur nutzen kann und mit dem Fahrzeug eine Reichweite von 500 km erreicht würde, was deutlich mehr ist als mit einem Elektro-LKW. Mit diesem Projekt verfolgt die GV Trucknet das Ziel Pionier im Bereich der nachhaltigen Wasserstofftechnologie zu sein und als Vorreiter Erfahrungen zu sammeln, die langfristig zu einem Umdenken in der Branche führen können.
Zusammen mit der Daimler Truck AG ist die GV Trucknet dabei die Herstellung von Elektro-LKWs wie beispielsweise dem eActros voranzutreiben. Das Netzwerk steht im Austausch mit dem Hersteller, damit Kundenwünsche von Beginn an mit berücksichtigt werden können bei der Herstellung der Prototypen. Der Einsatz dieser alternativen Antriebstechnologie soll ebenfalls zu einer CO2 Einsparung mit beitragen. Doch nicht nur die Fahrzeugtechnologie spielt eine wichtige Rolle sondern auch die Infrastruktur. Diese muss für Elektrofrahzeuge in Form von E-Ladesäulen neu erschaffen werden und es können nicht wie bei Wasserstofffahrzeugen alte Ressourcen verwendet werden.
Unser Credo „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ geht bei GV Trucknet über die Firmengrenzen hinaus. Neben unseren Kunden und Mitarbeitenden liegt uns das Wohl der Gesellschaft als Ganzes am Herzen.
Die GV Trucknet und die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg werben auf Lkw-Rückwänden für das Einhalten einer Rettungsgasse und Abstand beim Überholen von Fahrrädern, um für mehr Verkehrssicherheit zu sensibilisieren. Mit der Größe des Kooperationsnetzwerks hat GV Trucknet eine soziale Verantwortung. Unsere Heimat ist die Straße, damit ist es für uns selbstverständlich, dass wir auch zur Sicherheit des Verkehrs beitragen. „Rettungsgassen retten Leben“ und „Abstand (zu Radfahrenden) rettet Leben“ sind die zentralen Botschaften, die auf unseren bedruckten Aktions-LKWs stehen und mit denen wir dazu beitragen wollen, zwei aktuelle Themen im Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden zu verankern. Die „Rettungsgassen-Auflieger“ sollen hierbei vorwiegend auf der Autobahn, das Thema „Abstand zu Radfahrenden“ hauptsächlich im Überlandverkehr und im städtischen Bereich zur Anwendung kommen.
Der Verein „DocStop für Europäer e.V.“ wurde zur besseren medizinischen Unterwegsversorgung für alle Bus-, sowie Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer auf den transeuropäischen Verkehrswegen gegründet.
Als europäisches Pilotprojekt geplant, wollen die Gründer einen Beitrag zur Verkehrssicherheit und die Schaffung eines humanen Arbeitsplatzes für alle Bus-, sowie Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer im Transportgewerbe leisten.
Es ist statistisch erwiesen: Mehr als 80 Prozent der tödlichen Unfälle auf deutschen Transitrouten passieren am Stauende. Dieser traurige Fakt muss - und kann - sich ändern. Dafür setzt sich die Initiative „Hellwach mit 80 km/h e.V.“ ein. Denn diese Staus ereignen sich zu bekannten „Stauzeiten“ und sind oft vermeidbar, da sich die Fahrer nicht genügend mit den Sicherheitsassistenten und deren Wirkungsweise auskennen.
Genau an diesen Stellschrauben will der Verein „Hellwach mit 80 km/h e.V.“ in Zusammenarbeit mit Transportunternehmern drehen. Der Lebensretter sind die 10 sogenannten „Max Achtzig Regeln“, die jeder Fahrerin und jedem Fahrer in Fleisch und Blut übergehen sollten. Zu den Grundsätzen gehört beispielsweise, vor dem Fahrtantritt die Fahrstrecke auf Dauerbaustellen zu überprüfen und an diesen potentiellen Gefahrenstellen besonders aufmerksam, vorausschauend und partnerschaftlich zu fahren. Auch eine ausführliche Einweisung in die Sicherheitssysteme und deren Bedienung kann Unfälle verhindern und Leben retten.
An den jeweiligen Standorten unserer Kooperationspartner unterstützen wir eine Reihe von Sport- und Jugendvereinen. Damit wir den Nachwuchs und die Gesundheit fördern, werden Sport- und Jugendvereine unterstützt. Sie spielen in Deutschland eine sehr wichtige Rolle bei der Entwicklung unseres Nachwuchses. Kinder und Jugendliche können so in ihren Vereinen – abseits von ihrem Zuhause – Orientierung und Identität finden. Des weiteren tragen freizeitliche Aktivitäten einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integrierung bei.
Die GV Trucknet unterstützt die freiwilligen Feuerwehren, sowie das Technische Hilfswerk an den Standorten vor Ort. Durch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, welche Ihre Freizeit aufgeben, um Menschenleben zu retten kann viel positives bewegt werden. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zum Beispiel bei Verkehrsunfällen oder anderen Ereignissen. Somit sind sie gerade für uns als Speditionen im Kooperationsnetzwerk besonders wichtig.